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Kronen Zeitung

vor 4 Stunden
SK Sturm GrazFC Red Bull Salzburg

GRAZER JUBELN AUSWÄRTS

Sturm beschert zehn Bullen die nächste Niederlage

krone Sport

Der SK Sturm Graz hat Red Bull Salzburg am Samstag die zweite Niederlage in Folge beschert. Tomi Horvat (41.) und Seedy Jatta (50.) trafen beim Auswärtssieg für die Steirer. Soumaila Diabate sah in der 22. Minute die Rote Karte.


Sturm Graz hat das erste Kräftemessen der zwei dominierenden Mannschaften der vergangenen Jahre für sich entschieden. Der Titelverteidiger feierte am Samstag in der Fußball-Bundesliga einen 2:0 (1:0)-Sieg bei Red Bull Salzburg und schob sich am Vizemeister vorbei auf Rang zwei der Tabelle. Nach einem frühen Ausschluss von Salzburgs Soumaila Diabaté (22.) sorgten Tomi Horvat (42.) und Seedy Jatta (50.) für einen hochverdienten Sieg der Steirer gegen enttäuschende Bullen.

Bild: GEPA

Das Match begann gleich mit einem Schreckmoment für Salzburg. Maurice Malone beförderte in der 3. Minute den Ball ins Tor, nach VAR-Check wurde der Treffer aber wegen Handspiels des Stürmers nicht gegeben. Der nächste VAR-Check warf die Mannschaft von Thomas Letsch aber entscheidend zurück. Nach einem Foul von Diabaté an Malone zückte Schiedsrichter Stefan Ebner zunächst die Gelbe Karte, revidierte nach Video-Überprüfung aber seine Entscheidung und schickte den Mittelfeldspieler mit Rot in die Kabine.

Sturm dominiert nach Ausschluss
In Überzahl hatte Sturm das Geschehen lange voll im Griff. Die Mannschaft um den von seiner Schulterverletzung genesenen Jon Gorenc Stankovic, aber vorerst ohne den erst nach einer Stunde eingewechselten Spielmacher Otar Kiteishvili, spielte sich auch hochwertige Torchancen heraus. Einen Schuss von Malone parierte Salzburg-Torhüter Alexander Schlager stark mit dem Fuß (24.), ein Kopfball von Jatta verfehlte das Ziel knapp (32.).

Horvat hatte sein Visier aber perfekt eingestellt. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld ging es schnell, über Malone kam der Ball zum Slowenen, der von knapp außerhalb des Strafraums genau ins Eck traf. Salzburg war vor rund 11.000 Zuschauern in Hälfte eins nur einmal gefährlich geworden, Yorbe Vertessen schoss weit drüber (11.).

Salzburg wacht spät auf
Kurz nach Wiederbeginn war Jatta wieder mit dem Kopf zur Stelle und versenkte diesmal die Kugel. Salzburg-Verteidiger Jacob Rasmussen hatte bei der Flanke von Emir Karic den Stürmer aus den Augen verloren. Mit guten Paraden bei Kopfbällen von Gorenc Stankovic (48.) und Malone (59.) verhinderte Schlager einen größeren Rückstand, erst nach gut einer Stunde wachten seine Vorderleute auf und zeigten Offensivaktionen. Nach dem ersten Salzburger Torschuss von Maurits Kjaergaard in der 65. Minute fand der zur Pause eingewechselte Edmund Baidoo zwei große Chancen zum Anschlusstreffer vor, der bis dahin fast arbeitslose Torhüter Oliver Christensen machte beide zunichte (68., 72.).

Letztlich war es aber auch in Unterzahl viel zu wenig, was die Heimischen zeigten. Die Letsch-Elf muss sich gehörig steigern, um zum Start der Europa League am Donnerstag zu Hause gegen den FC Porto bestehen zu können. Sturm, das so wie Salzburg im bisherigen Saisonverlauf den Ansprüchen nicht wirklich gerecht geworden war, holte sich dagegen viel Selbstvertrauen für das Europa-League-Auftaktmatch am Mittwoch in Dänemark gegen Midtjylland.


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